FAQs
Was Sie schon immer über „ein viertel grün“ wissen wollten
Ein Blick auf die häufig gestellten Fragen (FAQs) hilft Ihnen, Ihre Fragen an das Projekt „ein viertel grün“ bzw. an die Bauträger zu präzisieren. Antworten, die Sie hier vermissen, geben Ihnen gerne die zuständigen Stellen bei Alpenland, EGW und EGW-NÖ sowie Heimat Österreich.
Wohnungangebot in Wiener Neustadt
Die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs erfreut sich dank hoher Lebensqualität und dank zahlreicher Arbeitsplätze in Industrie und Gewerbe sowie im Bildungs- und Forschungssektor. Um die Lebensqualität der Bewohner/innen langfristig zu sichern, muss das Wachstum Wiener Neustadts in geordneten Bahnen verlaufen. Ehe auf der "grünen Wiese" am Stadtrand gebaut wird, gilt es innerstädtische Areale zu nutzen – unter Bedachtnahme auf ökologische und raumplanerische Kriterien.
„ein viertel grün“ wird Wohnraum für rund 1.200 Menschen schaffen: 495 Wohnungen in attraktiver, zentrumsnaher Grünruhelage.
„ein viertel grün“ bietet maßgeschneiderten Wohnraum für alle Lebenslagen: von Singles und Paaren über Familien bis hin zu barrierefrei gestaltbaren Seniorenwohnungen. Am Areal entsteht auch ein mehrgruppiger Kindergarten.
Wohnen: Wohn- und Finanzierungsformen
Geplant sind Mietwohnungen, Mietwohnungen mit Kaufoption sowie Eigentumswohnungen – jeweils gefördert oder freifinanziert. Einen genauen Überblick finden Sie unter „Wohnen im neuen Stadtteil“.
Am besten unter „Wohnen im neuen Stadtteil“ herausfinden, welches Gebäude, welche Wohnform am besten zu den eigenen Ansprüchen passt. Anschließend mit dem entsprechenden Bauträger Kontakt aufnehmen.
Die Vorgaben für die Miete einer geförderte Wohnung unterliegen gesetzlichen Regelungen. Die wesentlichen sind folgende:
- Eine geförderte Wohnung darf nur an österreichische Staatsbürger oder gleichgestellte Personen vermietet werden.
- Als Obergrenze für das jährliche Familien- bzw. Haushaltseinkommen gilt:
Bei 1 Person € 50.000,-
Bei 2 Personen € 70.000,-
für jede weitere Person erhöht sich der Betrag um € 10.000,- - Man muss in dieser Wohnung seinen Hauptwohnsitz melden.
Man darf keine weitere geförderte Wohnung besitzen oder mieten.
Eine Wohnung wird von Ihnen angemietet. Nach einem definierten Mindestnutzungszeitraum haben Sie die Möglichkeit die Kaufoption zu ziehen und Wohnungseigentum zu begründen. Es besteht hierzu aber keine Verpflichtung – sie können auch weiterhin zur Miete wohnen. Bei „ein viertel grün“ kann die Kaufoption nach fünf, nach zehn sowie nach 15 Jahren gezogen werden. Nach 20 Jahren Mietdauer erlischt sie.
Sie können eine Wohnung direkt nach Fertigstellung vom Bauträger kaufen. Diese ist dann IHR Wohnungseigentum.
Werden bei der Errichtung von Wohnraum öffentliche Fördergelder (Wohnbauförderung) eingesetzt, kann man grundsätzlich von geförderten Wohnungen sprechen. Gemeinnützige Bauvereinigungen unterliegen dem Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG). Demzufolge bieten wir gemeinnützige, geförderte Wohnungen an die nach dem Kostendeckungsprinzip errichtet werden.
Erfolgt die Finanzierung eines Objektes über den Kapitalmarkt (Eigenmittel, Banken), so wird von freifinanziertem Wohnraum gesprochen.
Architektur und Städtebau
Die Flächenwidmung und die Bauhöhen sind in Kooperation mit der Stadtgemeinde Wiener Neustadt entstanden. Ziel war eine harmonische Höhengestaltung, um „ein viertel grün“ bestmöglich in den umgebenden Städtebau einzugliedern. Entlang der Stadionstraße werden Gebäude mit bis zu sechs Geschoßen errichtet. Zur Giltschwertgasse hin werden in Anlehnung an die dortige Bebauung zwei- bis dreigeschoßige Gebäude und der Kindergarten errichtet.
Die Gebäude sind alle unterschiedlich gestaltet. Im Zuge eines Wettbewerbs wurden in Summe fünf Architekturbüros mit der Planung beauftragt. Damit wollen wir mehr Vielfalt in „ein viertel grün“ erreichen. Die endgültige Farbgestaltung wird im Zuge der Errichtung eines jeden Baukörpers mit der Stadt Wiener Neustadt festgelegt.
Durch die direkte Lage bei der Merkurcity ist bereits eine gute Infrastruktur mit Geschäften des täglichen Bedarfs vorhanden. Am Areal selbst wird, abgesehen vom Kindergarten, ein von allen Bewohner/innen nutzbarer Gemeinschaftsraum errichtet. Dieser kann zum Beispiel für Geburtstagsfeiern oder für Yogastunden zu einem günstigen Preis angemietet werden. Der neue Bürostandort der EGW-NÖ wird auch am Areal errichtet. Somit befindet sich ein Ansprechpartner für die Bewohner/innen direkt vor Ort.
Soziales, Nachbarschaft und Miteinander
Der Kindergarten wird vier oder fünf Gruppen Raum zur Entfaltung geben.
Im Quartierszentrum entsteht ein öffentlich zugänglicher Park als Begegnungs- und Bewegungs- sowie Erholungs- und Spielzone. Ebenso kann auch das umfangreiche Fuß- und Radwegenetz genutzt werden.
Der Wohnzuschuss bzw. die Wohnbeihilfe in Niederösterreich soll die monatlichen Kosten fürs Wohnen reduzieren. Die Unterstützung ist variabel und richtet sich u. a. nach dem Einkommen und der Belastung durch Rückzahlungsverpflichtungen. ACHTUNG: Der NÖ Wohnzuschuss kann nur für Wohnraum berücksichtigt werden, wenn eine Wohnbauförderung in Anspruch genommen wurde. Bei freifinanzierten Wohnungen ist daher KEIN Wohnzuschuss möglich.
Grünraum
In Zusammenarbeit mit Landschaftsplanern soll ein großzügiges Netzwerk von Grün- und Freiflächen im Quartier umgesetzt werden. In der Quartiersmitte entsteht ein neu angelegter öffentlicher Park. Ein umfangreiches Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer ist geplant.
Soweit es die Bauarbeiten zulassen, wird versucht, vorhandenen Baumbestand so weit wie möglich zu erhalten. Im Rahmen der Grünraumplanung werden standortgerechte, naturnahe Sträucher und Bäume gepflanzt.
Durch die Pflanzung von Baumen und Sträuchern sowie die teilweise Begrünung von Gebäudedächern wird ein positives Mikroklima geschaffen. Diese Maßnahmen wirken nicht zuletzt einer Überwärmung des Wohnquartiers entgegen.
Geplant sind großzügige Spiel-, Ruhe- und Gartenflächen im Quartier sowie ein umfangreiches Fuß- und Radwegenetz.
Verkehr und Mobilität
„ein viertel grün“ wird ein verkehrsberuhigter Stadtteil. Die einzige Zufahrt zum Areal erfolgt über die Stadionstraße. Damit wird motorisierter Durchzugsverkehr unterbunden. Die gute Anbindung an Geschäfte des täglichen Bedarfs, an den öffentlichen Verkehr und an das höherrangige Fahrradnetz in Wiener Neustadt ermöglicht es den Bewohner/innen, auf das eigene Auto zu verzichten.
Um den Grünraum zu fördern, errichten wir am Areal zwei unterirdische Sammelgaragen. Die Zufahrt zu diesen Garagen erfolgt jeweils über einen Kreisverkehr in der Stadionstraße. Für jede Wohnung errichten wir mindestens einen Stellplatz und bieten weitere Stellplätze zur Anmietung an. Oberirdisch wird es vereinzelte Stellplätze für das Büro der EGW-NÖ und den Kindergarten geben. Im öffentlichen Raum sind Stellplätze für Besucher/innen vorgesehen.
Bauablauf
Als gemeinnützige Bauträger konnten wir trotz der Nachwehen der Covid- und Teuerungskrise renommierte Partner zu guten Preisen für dieses Projekt gewinnen, um unseren Bewohner/innen eine hohe Qualität zu günstigen Konditionen zur Verfügung zu stellen. Der Baubeginn von „ein viertel grün“ erfolgte im Oktober 2023.
Die Errichtung von „ein viertel grün“ ist in mehreren Etappen geplant. Das letzte Bauwerk soll bis 2027 fertiggestellt sein.
Unter www.einviertelgruen.at werden wir laufend über wesentliche Projektschritte berichten. Die Ansprechpersonen der vier Bauträger stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Wir ersuchen um direkte Kontaktaufnahme.